Das Jahr 2023 nährt sich dem Ende und Marketing-Abteilungen bereiten sich darauf vor, was im nächsten Jahr den Erfolg auf den Social Media Channels bringen kann. Sollten sie zumindest so langsam. Dabei leiden viele darunter, dass Budgets gekürzt wurden und das Testen immer schwieriger wird.
Hier sind ein paar Trends, die dir dabei helfen, das nächste Jahr besser zu planen.
Niemand kommt an (generative) AI vorbei
So lästig das Thema für manche auch schon sein mag: künstliche Intelligenz wird in den Plattformen immer mehr integriert und kann den Prozess der Creative-Planung und Erstellung entlasten. Tools wie Adobe Firefly, DallE und Midjourney werden immer besser und können eine kosteneffiziente Alternative zur Eigenproduktionen sein und langweilige Stock Bilder ersetzen.
Was du ebenfalls im Auge behalten solltest, sind virtuelle Influencer. Es gibt bereits welche mit Millionen von Followern und Kooperationen mit großen Marken.
Das führt andererseits aber dazu dass es immer schwieriger wird zu erkennen was echt ist und was nicht. Deswegen werden Verifizierungen noch mal wichtiger und auch, der nächste Trend:
One-to-ManyBroadcasts
Insbesondere Meta hat mit den WhatsApp Channels und Instagram Broadcasts die Weichen für die direkte Kommunikation zwischen Marken und ihren Fans gelegt. Und genau das wollen Menschen auch: wissen, dass es sich um authentische Inhalte von echten Menschen hinter ihrer Lieblings-Brands handelt.
Hier funktioniert nativer Content in niedriger Frequenz und mit hoher Qualität besonders gut. Marken wie der FC Bayern oder die Vogue machen das gut vor.
Social Media & SEO
Die Grenzen zwischen sozialen Netzwerken und Suchmaschinen werden im nächsten Jahr noch stärker verschwimmen. Mittlerweile nutzen ungefähr 40% der jungen Erwachsenen bereits in sozialen Netzwerken. Und dieses Verhalten wird TikTok mit der Einführung von Search Ads (Toggle) noch stärker fördern.
Auch auf Pinterest, nach wie vor ein hidden Champion mit stetigem Wachstum, ist die Suche extrem wichtig und bietet sogar die Möglichkeit bei Google über die SERPs ein gutes Ranking zu erhalten.
Long Shorts
Auch in Bezug auf Kurzvideos wird das Nutzerverhalten sich wieder anpassen. Lange Kurzvideos werden für erklärungsbedürftige Produkte und Inhalte, Storytelling geschmückt mit Emotionen und Entertainment, aber auch Bedenken aufzulösen immer wichtiger.
Die klassischen Shorts hingegen bleiben ein gutes Format, um Impulse auszulösen, aufgewärmte Zielgruppen weiterzuentwickeln und schnelle Conversions zu erzeugen.
Verschmelzung von Offline und Online
Kommunikation lässt sich offline sehr viel besser in das Umfeld integrieren. Und so schaffen es Marken immer häufiger, mit ihren Out-of-Home Kampagnen in der digitalen Welt viral zu gehen. Das von vorne herein einzuplanen, kann die Relevanz von OOH im Jahr 2024 nochmal stark pushen. Das kann auch daran liegen, dass Nutzer das Gefühl von „Echtheit“ immer mehr zu schätzen wissen.
Ein gutes Beispiel dafür hat Oatly mit ihrer lustigen und sehr kreativen Kampagne geliefert.
Es gibt sicher noch weitere Trends, jedoch waren das die wichtigsten fürs Erste. Durch die extrem schnellen und unvorhersehbaren Entwicklungen der künstlichen Intelligenz, muss man mehr denn je stets auf dem Laufenden bleiben, weshalb sehr wahrscheinlich noch einige weitere Trend-Artikel in naher Zukunft erscheinen.
Etwas wird sich in der Social Media Welt aber sicher nie ändern: wenn der Content nicht gut und den Zweck sozialer Medien nicht erfüllt, wird keinen Erfolg auf seinen Kanälen sehen. Bevor du dich also auf die Trends stürzt, kümmere dich darum, die Basics zu meistern.