Oder auch: deine Assets werden dein Targeting
Die Digital-Marketing-Welt ist im stetigen Wandel. Soweit nichts Neues. Aber eine Entwicklung haben nicht allzu viele Marketer auf dem Schirm: die Veränderung der Rolle deiner Ad Creatives. Das erwartet dich in Zukunft:
Targeting-Optionen werden unbedeutender
Das Thema DSGVO und Datenschutz im Allgemeinen hat in den letzten Jahren sehr viel verändert in der digitalenLandschaft. Und die Zukunft sieht nicht besser aus. Diese Änderungen haben auch einen Einfluss darauf, welche Targeting-Optionen mit welcher Präzision zur Verfügung stehen.
Marken werden mehr Anzeigenkonzepte testen und kreativer werden müssen, um in einer Cookie-losen Welt erfolgreich zu sein. Die Zielgruppen werden größer und das Creative Testing wird der einzige effektive Weg sein, um herauszufinden, was genau gut funktioniert und wer die Zielgruppe ist.
Ad Creatives: Qualität
Durch die größeren Zielgruppen werden die Anzeigen generischer. Das bedeutet aber nicht, dass sie schlecht sein müssen. Es wird wahrscheinlich eher das Gegenteil eintreffen, weil Marken sich mehr und mehr damit befassen müssen, mit welchen Mitteln sie aus der Masse herausstechen können.
Es wird wichtiger sich damit zu beschäftigen, welche Prinzipien zum Erfolg der jeweiligen Marke führen. Zum Beispiel welche Painpoints, welche Emotionen oder ob es Dinge wie Nostalgie sind zum Erfolg führen.
Welche Prinzipien gut funktionieren, kannst du dir in dem wöchentlichen Ad Check anschauen.
AdCreatives: Quantität
Um mehr Anzeigenkonzepte testen zu können, müssen mehr Anzeigen erstellt werden. Und hier stoßen viele Unternehmen auf zwei Probleme. Limitierte Ressourcen und limitierte Kreativität. Beides ist essenziell wichtig, um zu identifizieren, welche Zielgruppen und auch welche Anzeigen gute performen.
Der einfachste Weg diese Aufgabe zu bewältigen, ist die aufwändige Produktion von Werbemitteln durch effektivere Wege zu ersetzen, die es auch erlauben leichter zu skalieren. Beispielsweise die Verwendung von Illustrationen und Animationen. Oder die Anpassung von Stock Fotos, sodass diese nicht den Eindruck erwecken, man hat sie schon 1.000 Mal vorher gesehen.
Das ist nur der erste Beitrag von vielen zu dem Thema. Ich glaube, dass die Relevanz von Ad Creatives noch weiter ansteigt und dass es wichtiger wird, in eine gute Konzeption und Umsetzung zu investieren, damit Marken auch in einer Welt ohne Cookies erfolgreich werben können.
