Die Landingpage ist einer der wichtigsten Touchpoints in der Customer Journey. Ganz egal ob du Dienstleistungen anbietest oder Produkte. Wenn wir über Landingpages von Kundenschauen, fallen uns drei Dinge besonders häufig auf, die man für eine bessere Performance beheben sollte. Und welche das sind, darauf gehen wir sofort ein.
Zwei kurze Anmerkungen vorab: wenn du dabei bist eine Landingpage aufzubauen, dass schau dir erst Mal diesen Beitrag an: So steigerst du die Conversionrate auf deinen Landingpages. Wenn du deine bestehende Landingpage optimieren möchtest, dann lies weiter.
Wenn du wissen möchtest, ob die Änderungen die Performance verbessern, nimm den Status Quo auf und dokumentiere die wichtigsten KPI’s (Traffic, Verweildauer, Conversions, Conversionrate, …).
Problem 1: der falsche Fokus
Dass deine Landingpage deine Besucher nicht überzeugt, erkennt man beispielsweise an einer niedrigen Verweildauer. Das schnelle Verlassen kommt meistens von einer falschen Erwartung des Nutzers, bevor er die Seite betritt, oder davon, dass der Inhalt zwar passt, ihn aber nicht abholt. In beiden Fällen musst du den Content verbessern.
Viele Unternehmen werfen mit unkonkreten und nicht greifbaren Aussagen um sich und verlieren das Interesse des Nutzers. Sei sehr klar mit deinen Aussagen und richte den Fokus dabei auf deinen Kunden. Was bekommt er bei dir? Was ist daran besonders? Wie unterscheidet es sich vom Wettbewerb? Diese Fragen müssen in wenigen Sekunden geklärt werden. Und das sofort im Header.
Rede also nicht zu geschwollen von dir selbst, sondern behalte den Kunden im Blick.
Problem 2: zu viele Optionen
Was wir außerdem sehr oft sehen, ist dass Unternehmen sowohl den Weg zu der Zielseite als auch das Zurechtfinden auf der Seite erschweren. Und zwar durch zu viele Möglichkeiten, sich durch andere Links oder nicht zielführende Inhalte abzulenken. Wenn beispielsweise Traffic von organic Search auf einer anderen Unterseite eintritt, du aber möchtest, dass er auf deiner Verkaufsseite oder der Landingpage landet, solltest du den Weg dahin sehr leicht gestalten.
Die Quick Fixes: reduziere die Anzahl der Links in der Navigation und verbanne Links wie den Blog oder andere, weniger wichtige Unterseiten in den Footer. Und fokussiere dich beim Seiteneinstieg auf das Wesentliche. Der Nutzer muss sofort verstehen warum er hier richtig ist und was er als nächstes zu tun hat.
Problem 3: nicht genügend Anreize
Hinter jedem Kauf steckt der Wunsch nach Verbesserung. Und wenn du nicht deutlich machst, inwiefern dein Angebot, egal ob Produkt oder Dienstleistung, für eine Verbesserung bei deinem Kunden sorgt, wird es schwer sein, zu verkaufen. Mach sehr klar, welcher Vorteil deinen Besucher dazu motivieren sollte dein Kunde zu werden.
Das kann, muss aber nicht immer, ein Rabatt sein. Du kannst auch einfach dargestellt aufzeigen, welchen Vorteil du verschaffen kannst. Also zum Beispiel vorrechnen, wie viel Geld der Kunde im Schnitt durch dich spart. Liefere einfach echt Gründe dafür, dein Angebot in Anspruch zu nehmen und geh über das übliche Marketing-Bla-Bla hinaus.
Nutze, um diese Vorteile auch deutlich zu machen, Signalfarben, Banner oder Störer. Es ist sehr wichtig, dass dein Besucher diesen Teil der Seite sehr schnell bemerkt.
Wie schon eingangs erwähnt, ist es extrem wichtig deine KPI’s dabei im Auge zu behalten. Setze die Änderungen nach und nach um, nicht auf einen Schlag, und beobachte, was zu positiven Veränderungen führt. Viel Spaß beim Testen!