Display Ads werden oft als Lückenfüller gesehen. Entweder um softe KPI’s wie Impressionen aufzubessern oder günstige Klicks zu erzielen. Dabei können auch Display Ads sehr effektiv sein, wenn man sie so gestaltet, dass man die herrschende „Banner Blindness“ überwindet, also die Fähigkeit von Nutzern, Banner Anzeigen ganz automatisch auszublenden.
Display Ads: damit solltest du dich abfinden
Display Anzeigen sollten nicht mit Erwartung geschaltet werden, qualifizierte Leads zu gewinnen. Mit dieser Erwartungshaltung werden die Ergebnisse dich enttäuschen. Sie bieten sich eher dafür an, deine Marke zu stärken, eine hohe Frequenz zu erzeugen und effektives Retargeting zu betreiben.
Setze Display Ads also dafür ein, deiner Marke günstige Reichweite einzukaufen und Nutzern, die bereits mit deiner Marke interagiert haben, ein Angebot zu unterbreiten.
1. Setze auf starke Kontraste
Auf den meisten Websites findet man schwarzen Text auf einem hellen Hintergrund. Und dieses einheitliche Bild muss man mit seinen Banner Ads stören, damit sie Aufmerksamkeit erregen. Statt also auf Eleganz oder Minimalismus zu setzen, muss du mit einem starken Kontrast arbeiten und einen Knall erzeugen. Das gilt auch für die Call-to-Actions auf deinen Anzeigen.
2. Beschränke dich auf das Wichtigste bei deinen Display Ads
Bei den meisten Display Anzeigen gibt es keine Textfelder, Buttons oder andere zusätzliche Elemente. Deshalb müssen diese mit auf die Banner. Um zu vermeiden, dass die Anzeigen überladen wirken, sollte man sich genau überlegen, was es auf die Ad schafft und was man lieber weglässt. Weniger ist hier mehr.
Beachte auch, dass deine Marke immer im Vordergrund bleibt.
Wenn du dein Wertversprechen mit einem klaren Bild anstelle von Text darstellen kannst, solltest du das tun. Wenn du aber eine starke Kernaussage hast, die deine Zielgruppe anzieht, brauchst du vielleicht gar keine Bilder.
3. Werbe mit einem klaren Angebot
Manchmal reicht es nicht, einfach präsent zu sein. Ein Angebot mit einem deutlich zu erkennenden Vorteil für den Betrachter, funktioniert bei Display Anzeigen immer noch am besten. Nichts regt Menschen mehr zum Klicken an als ein Rabatt. Saisonale Angebote funktionieren dabei besonders gut.
4. Berücksichtige die Kundenperspektive
Was auf die Anzeigen kommt, muss genau überdacht werden. Und Ursprung für diese Überlegung sollte immer sein, welches Hintergrundwissen der Betrachter hat.
Beim Retargeting weißt du, wie der Nutzer bereits mit deiner Marke interagiert hat. Du musst die Marke und das Produkt also nicht vorstellen. Rufe dich stattdessen in Erinnerung, nutze Angebote, um von deinem Produkt zu überzeugen und übersetze den Nutzer in die nächste Awareness Stage.
Bei Display Ads, die sich an neue potenzielle Kunden richten, muss man es schaffen schnell und simpel zu vermitteln welches Problem man löst. Das funktioniert mit Call-Outs (das adressieren einer sehr spezifischen Zielgruppe), direkten Fragen oder einem prägnanten Wertversprechen.
5. Teste viele verschiedene Anzeigen
Ad Creatives zu testen, ist extrem wichtig und auch bei Display Ads musst du ausprobieren, was deine Zielkunden wirklich triggert. Hier erfährst du, wie du dabei am besten vorgehst.
Teste Bilder, Texte, CTAs und auch verschiedene Zielgruppen, Placements und Formate. Durch die günstigenCPM’s kannst du hier ein wenig mehr ausprobieren, als auf anderen Plattformen.
Auch Display Kampagnen können effektiv sein. Meistens hilft es schon, bei der Planung genauso bewusst vorzugehen, wie man es mit anderen Netzwerken macht. Wenn du dann noch die genannten Punkte beachtest, wirst du sehen, wie viel besser deine Kampagnen performen können.