B2B Content bekommt immer mehr Konkurrenz. Und was passiert, wenn der Wettbewerb wächst? Es wird immer schwieriger herauszustechen! Die Nutzer können wählerisch sein und sehr viel gezielter konsumieren. Egal ob in sozialen Medien oder Suchmaschinen.
Mit diesen vier Tipps kannst du dafür sorgen, den meisten deiner Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein.
1. Mehr Bottom-of-Funnel Content
Klar sorgt ToF-Content (Top of Funnel) wegen des höheren Suchvolumens für mehr Masse in den Ergebnissen. Mehr Website-Besucher und somit auch bessere Zahlen in Reportings. Aber irgendwann kommt der Tag, an dem jemand die Ergebnisse auswertet und die Frage stellt, für wie viele MQL’s diese gut performenden Contents gesorgt haben. Bei allgemeinen Themen bleiben die meistens aus.
Deshalb solltest du stattdessen Folgendes machen:
- Schreibe mehr BoF-Content und lass dich nicht vom niedrigen Suchvolumen abschrecken. Geh auf Themen ein, die eure Kunden haben, bevor sie zu der Lösung greifen. Diese Infos kannst du dir meistens im Vertrieb beschaffen.
- Definiere Ziele für deine Beiträge. Denn auch wenn du ToF-Content erstellst, solltest du überlegen, zu welchen Detail-Beiträgen du den Nutzer führen kannst, um ihn in die nächste Awareness-Stage zu begleiten. Am Ende muss dein Beitrag dazu führen, dass jemand aus der Anonymität tritt oder kauft.
- Investiere Zeit in gute Qualität. In B2B-Geschäften spielt Vertrauen meistens eine große Rolle. Schlechte Inhalte können Zweifel bei potenziellen Kunden hervorbringen.
2. Vernachlässige SEO nicht
Bei Website-Content ist es wichtig, die SEO-Basics zu berücksichtigen. Und natürlich werde ich jetzt nicht erwähnen, dass es nur eine H1 pro Seite geben sollte. Aber es gibt ein paar Hebel, die dir dabei helfen können, besser zu sein als viele andere B2B-Unternehmen. Das solltest du machen:
- Die Basis eines Contents sollte eine Keyword Recherche sein. Und auch wenn es so klingt, als wäre der Standard, ist es oft nicht derFall.
- Nutze verschiedene Inhaltstypen. Zum Beispiel Videos, Infografiken und gut strukturierte Texte. Suchmaschinen mögen das.
- Optimiere die internen und externen Verlinkungen. Es reicht häufig schon, sinnvolle Querverweise zwischen den Blogbeiträgen herzustellen und die Backlinks zu prüfen und die negativen zu entfernen.
- Schreibe diese SEO-Contents, wenn du Inhalte brauchst, die eine hohe Conversionrate haben.
3. B2B Influencer Marketing
Influencer Marketing ist schon länger nichts mehr, das nur B2C Unternehmen vorbehalten ist. Gerade die Nutzung von Branchen-Influencern wird auf Plattformen wie LinkedIn zunehmend attraktiver. Das Angebot an reichweitenstarken Creatorn immer größer.
Eine Alternative dazu ist eigene Thought Leader hervorzubringen. Dafür bietet LinkedIn neuerdings auch die Möglichkeit Thought Leader Ads zu schalten und mit Paid Advertising nachzuhelfen.
4. Starte mit Video
Wenn wir im B2B-Bereich von Content Marketing reden, denken die meisten als erstes an den Blog und dann vielleicht noch an Social Media. Dabei lassen sich auch für B2B sehr viele Themen über Videos abbilden und sind auch für alle anderen Plattformen nutzbar.
Wichtig dabei ist eine gute Strategie und eine umsetzbare Produktion. Es lässt sich auch in Eigenregie sehr kosteneffizient produzieren. Es ist nicht gleich eine Video-Agentur dafür nötig.
Mit diesen Tipps machst du Dinge, die ein großer Teil deiner Konkurrenz sehr wahrscheinlich nicht macht. Es ist wichtiger denn je, aus dem immer größer werdenden Angebot an B2B-Content hervorzustechen. Viel Spaß beim Ausprobieren.